Elmars Tooth Talk

Episode 002 | Seit vielen Jahren massive Hautprobleme

By Januar 6, 2017Mai 14th, 2020No Comments


In der letzten Episode habe ich über Karina berichtet, die fast in eine Zwangsanstalt eingeliefert wurde, weil der Arzt nicht feststellen konnte, dass ihre Probleme auf einer Quecksilbervergiftung beruhten. 

Ich beginne auch heute wieder mit einer Geschichte
Die Geschichte handelt von einer jungen Frau, die ist so um die 40 Jahre alt und hat seit vielen Jahren massive Hautprobleme.

Sie benutzt Cremes und Salben mit Antibiotika und Kortikoiden. Alles hilft kurzzeitig, aber nichts auf Dauer.
Mit der Zeit entwickelt sie Nierenprobleme und hört natürlich dann auch auf, die entsprechenden Salben und Cremes anzuwenden.

Bei der Testung mit dem Muskeltest nach Applied Kinesiology und dem DMPS-Test (Dimercaptopropan-1-sufonacid), (das ist ein sogenannter Komplexbildner, der Schwermetalle bindet) wurde festgestellt, dass sie eine massive Schwermetallbelastung hat.

Sechs Monate nach der Entfernung ihrer Amalgamfüllungen und entsprechendem Entgiftungsprogramm – dazu gehörten auch verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, war die Haut wieder völlig in Ordnung und auch die Nieren.  

Quecksilber-vergiftungs-symptome sind sehr vielfältig. Sie reichen von psychischen über neurologische bis hin zu Hautproblemen.

Wenn du „Symptome Quecksilbervergiftung“ googlest wirst du eine lange Liste sehen. Natürlich verursacht Quecksilber nicht jedes einzelne dieser Symptome bei einem Menschen, hier kommt es dann auf die Schwachpunkte des jeweiligen Menschen an.

Wie wird Amalgam eigentlich in die Zahnarztpraxis geliefert?
Wenn es aus deinem Mund ausgebohrt wird muss es in einem Spezialbehälter aufbewahrt werden, von einer Spezialfirma entsorgt und als Sondermüll deponiert werden.

Nachdem man alle diese Fakten kennt, sind die Probleme, die Amalgamfüllungen in deinem Mund verursachen kann, klar erkennbar.

WO lagert sich Quecksilber im Körper bevorzugt ab?
Professor Murray Vimy, ein kanadischer Wissenschaftler von der Universität in Calgary hat 1989 ein sehr interessantes Experiment gemacht.

Er hat Schafen radioaktive Amalgamfüllungen in die Zähne eingebracht und 30 Tage später nachgeschaut, wo sich das Quecksilber im Körper der Schafe festsetzt.

Es war vor allem im Kieferknochen, Magen, Nieren, Leber, im Rückenmark und im Gehirn.

Er hat dann die Inulin-Ausscheidefähigkeit der Schafe getestet. Das ist ein Test zum Erkennen, wie gut die Nieren arbeiten. Und diese Fähigkeit ging um 60% zurück.

Dann hat er die Amalgamfüllungen unter grossen Vorsichtsmassnahmen wieder ausgebohrt und wieder nachgeschaut, was mit dem ursprünglichen Quecksilber geschehen ist. Es war immer noch in fast unveränderter Konzentration in den jeweiligen Organen vorhanden. (Federation of American Societies for Experimental Biology 1989, No 3. Vimy and colleagues).

Vimy und sein Team haben dann die gleiche Versuchsreihe bei Affen unternommen und exakt die selben Resultate erhalten.

Amalgambefürworter und die zuständigen Standesorganisationen kritisierten den Test und behaupteten, dass Schafe viel mehr kauen als Menschen und genetisch zu weit von den Menschen entfernt seien, um korrekte Rückschlüsse ziehen zu können.

Das war eine ziemlich kühne Behauptung, da die Mehrzahl aller pharmazeutischen Experimente an Mäusen vorgenommen wird, die genetisch noch weiter von den Menschen entfernt sind.

Professor Vimy sagte dann auch ganz direkt, dass zahnärztliche Standesorganisationen, die die Verwendung von Amalgam immer noch erlauben, sind entweder inkompetent oder korrupt.

Im selben Jahr, 1989, veröffentlichten Vimy und seine Kollegen eine weitere Studie, die zeigte, dass Quecksilber von den Füllungen der Schafe sogleich in die Plazenta des ungeborenen Fötus und in jeden erreichbaren Teil des Fötus selbst eindrang und dass sich dies noch nach der Geburt durch die Muttermilch weiter erhöhte.

Videoclip
An diesem Punkt möchte ich dich auf einen fantastischen Videoclip hinweisen, den du dir auf YouTube anschauen kannst, er heißt „Smoking Tooth“. Rauchender Zahn. Das Video hat Dr. David Kennedy, ein bekannter amerikanischer Zahnarzt, gemeinsam mit Kollegen aufgenommen und auf dem IAOMT Symposium im Jahre 2000 der Öffentlichkeit präsentiert.

In diesem Video wird ein Zahn, der eine Amalgamfüllung hat, mit einem speziellen Film-Verfahren aufgenommen und dann wird mit einem Radiergummi an der Amalgamfüllung gerieben. Du erkennst deutlich, wie aus der 25 Jahre alten Amalgamfüllung eines extrahierten Zahnes Quecksilberdampf aufsteigt.

Der Hintergrund ist ein phosphoreszierender Bildschirm. Der Quecksilberdampf absorbiert das fluoreszierende Licht und du kannst den Schatten erkennen. Das Quecksilber entweicht der Amalgamfüllung eines Zahnes, der in warmes Wasser getaucht wurde, um die Temperatur dem des menschlichen Körpers anzugleichen. Dann wurde die Füllung für ein paar Sekunden mit einem Radiergummi gerieben genauso, wie wenn du dir die Zähne putzen würdest

Und es sind keine kleinen Mengen, die da entweichen. Es ist mehr als der 1000-fache Grenzwert den die Umweltbehörde für die Atemluft erlaubt.

Das Gleiche passiert auch bei dir im Mund, wenn du eine Amalgamfüllung hast. Wenn du etwas Heißes trinkst, wenn du Kaugummi kaust, wenn du rauchst, Zähne knirschst, Zähne putzt oder eine Mahlzeit zu dir nimmst.

Dieser Dampf kommt auch noch eineinhalb Stunde nach der ursprünglichen Aktivierung aus der Füllung heraus.

So kommt Quecksilber dann aus dem Amalgam heraus in die Schleimhaut, die Lunge und ins Blut und setzt sich dann unter anderem im Nervengewebe fest, zum Beispiel im Gehirn.

Quecksilber hat die Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und sich im Hirn festzusetzen

Das Schlimme daran ist, dass dadurch die Blut-Hirn-Schranke auch für andere Stoffe, die normalerweise abgeblockt werden, nun der Zugang möglich ist.

In welchen Ländern sind Amalgamfüllungen verboten?
Amalgamfüllungen sind in Norwegen, Schweden und in Russland vollständig verboten. In anderen Ländern ist der Gebrauch eingeschränkt und darf z.B. bei Schwangeren oder Nierenkranken oder bei Kindern nicht verwendet werden.

Die Verwendung von Amalgam bei Zahnfüllungen ist in Deutschland nach wie vor grundsätzlich unbedenklich. Ohne Anlass muss auch nicht besonders aufgeklärt werden. Entschied das Oberlandesgerichts Hamm am 4. März 2016 (AZ: 26 U 16/15).

Wechselwirkungen mit anderen Metallen
Ein weiteres Problem ist, dass Amalgam mit anderen Metallen in Wechselwirkung treten und ein sogenannter Batterieeffekt erzeugt wird.

Dieser Batterieeffekt bedeutet, dass sich Quecksilber zehnfach Mal mehr aus Amalgamfüllungen herauslöst, wenn andere Metalle, zum Beispiel in Kronen oder Inlays noch im Mund vorhanden sind und damit eine noch stärkere Quecksilberbelastung des Organismus ergeben kann.

Ausserdem haben viele dieser Patienten einen metallischen Geschmack im Mund.

Dieser Batterieeffekt kann auch zwischen zwei Amalgamfüllungen stattfinden, da nicht alle Amalgamfüllungen die exakt gleiche Zusammensetzung haben.

Bestandteile des Amalgams
Amalgam besteht zu mindestens 50 Prozent aus Quecksilber. Dazu kommen noch Silber, Kupfer, Zinn und ein paar Spurenelemente.

Wie kann Quecksilber gemessen werden?
Man kann den Quecksilberdampf, der aus diesen Füllungen herauskommt, mit einem Quecksilberdampfgerät testen.
Die Maximale Arbeitsplatz Konzentration in England zum Beispiel liegt bei 20 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Wenn in einer Fabrik oder einem Büro der Wert darüber liegt muss dieser Betrieb sofort dicht gemacht werden bis die Konzentration wieder unter dem Maximalwert liegt.

Bei Messungen gibt es immer wieder Patienten, die schon im nicht aktivieren Zustand, also ohne, dass an den Amalgamfüllungen gerieben wird, Werte vom Mehrfachen des MAK erreichen und bei Aktivierung Werte von mehreren Hundert Mikrogramm pro Kubikmeter erreichen.

Einige Forscher, wie der Umweltmediziner Dr. Joachim Mutter aus Deutschland oder Professor Boyd Haley aus den USA geben zu bedenken, dass Quecksilber einen Effekt bei   neurologischen Erkrankungen wie Alzheimers, MS, Parkinson oder Autismus haben kann.

Wie kann eine Schwermetallbelastung getestet werden?
Die einfachste Möglichkeit ist der sogenannte Kaugummitest. Hierbei wird eine Probe Speichel vor und nach dem Kauen auf Quecksilber untersucht. Dieser Test gibt einen Hinweis, wieviel Quecksilber aus den Amalgamfüllungen herausgelöst wird.

Ein Atemtest in ein Quecksilberdampfgerät kann Auskunft sowohl über Quecksilber das aus den Atemwegen als auch aus den Füllungen geben.
Weitere Möglichkeiten sind die Haar- Blut- Stuhl- Schweiss- oder Urin-Analyse.

Jede dieser Untersuchungen sind unterschiedlichen Quecksilberarten zugeordnet. So ist die Haarmineral-Analyse nach Aussage von Chris Shade, dem Begründer von QuickSilver Scientific in den USA, nur aussagefähig für Methylquecksilber, Quecksilber das über die Nahrung aufgenommen vor allem Fisch.

Hingegen sind Blut und Stuhl auch für sogenanntes anorganisches Quecksilber aussagefähig.
Anorganisches Quecksilber ist das Quecksilber welches im Mund und Blut entsteht nachdem es aus den Amalgamfüllungen herausgelöst wurde und oxidiert ist.

Oder mittels sogenannter Komplexbildner wie DMPS (2,3-Dimercapto-1-Propanesulfionic Säure), das langsam in die Vene gespritzt wird und dann das Ergebnis über die Nieren getestet wird oder DMSA (Di-mercapto-succinic Säure), das eingenommen wird und über den Stuhl getestet wird.

Diese beiden Tests sind mit Vorsicht anzuwenden, da sie den Körper nicht nur von Quecksilber befreien sondern gleichzeitig auch andere wichtig Mineralstoffe wie, Zink, Zinn, Kupfer herauslösen.

Es gibt auch energetische Tests wie Bioresonanz oder Applied Kinesiology, Akupunktur, Pendel oder andere alternativen Testmethoden, je nachdem womit der Behandler vertraut ist.

Leider können manche Patienten gar nicht ausscheiden, sodass bei denen die Test nichts anzeigen. Das ist, wie Professor Boyd Haley herausgefunden hat vor allem bei Autismus Patienten der Fall.

Welche Auswirkungen kann Amalgam haben?
Die Giftigkeit von Quecksilber hängt vor allem von seiner Fähigkeit ab, sich an Schwefel zu binden. Schwefel ist Bestandteil vieler Proteine im Körper, und Proteine wiederum sind Hauptbestandteile von Enzymen, die wiederum den Stoffwechsel bewerkstelligen, Energie und Hormone produzieren und Schlacken entsorgen.

Quecksilber blockiert die Enzyme und kann so zum chronischen Erschöpfungssyndrom führen.
Durch diesen Verdrängungsmechanismus manipuliert Quecksilber auch das körpereigene Immunsystem.

Die neu entstandene Protein-Quecksilber-Verbindung auf den Zellen ist dem Immunsystem fremd, sodass es die betreffende Zelle nicht mehr erkennt. Das Immunsystem hält die Zelle jetzt für einen Eindringling und greift sie an.

Auf diese Weise könnten Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa) oder Diabetes entstehen.

Quecksilber hat auch die Fähigkeit Spurenelemente wie Selen und Zink von ihren Bindungsstellen in Enzymen zu verdrängen und damit die Wirksamkeit der Enzyme zu zerstören wodurch ein Spurenelemente Mangel entstehen kann.

Quecksilber begünstigt die Einlagerung anderer Umweltgifte in den Körper und verlangsamt deren Ausscheidung.

Quecksilber kann sich rund um die Muskeln einlagern und auch an die Nerven. Fibromyalgie könnte die Folge sein.

Quecksilber fördert die Bildung freier Radikale und begünstigt damit die Entstehung von Autoimmunerkrankungen und chronischen Entzündungen.

Quecksilber schädigt die DNA (Erbsubstanz).

Von ganz entscheidender Bedeutung ist auch, dass Quecksilber die Antibiotikaresistenz von Bakterien fördert.

Quecksilber reichert sich in den Nervenzellen an, so dass diese sowohl bei der Nährstoffaufnahme als auch bei der Ausscheidung von Stoffwechselrückständen sowie bei der Reizweiterleitung behindert werden können.

Krankheiten des Nervensystems wie Depressionen, Multiple Sklerose, Alzheimer, Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) könnten dann die Folge sein.

Quecksilber bringt den Hormonhaushalt der Schilddrüse durcheinander, so dass die heute weit verbreiteten Schilddrüsenerkrankungen womöglich auch auf die chronische Quecksilberbelastung durch Amalgamfüllungen zurückgeführt werden können.

Untersuchungen zeigen, dass so gut wie keinen gut- oder bösartigen Tumore gibt, die nicht erhöhte Quecksilberwerte aufweisen.

Wie werden Amalgamfüllungen entfernt?
Das Amalgam selbst muss sauber und vollständig und unter höchsten Schutzmaßnahmen ausgebohrt werden. Dazu gehören Abdeckung des gesamten Patienten und Sauerstoffzufuhr durch die Nase für den Patienten, Abdeckung des Arbeitsbereichs im Mund, mit Kofferdamm, einem Gummituch das verhindert, dass Amalgamteile in den Rachen fallen und einer Abdeckung, dem Clean up System, das dem Zahn übergestülpt wird und an die Absaugung angeschlossen ist.

Eine starke Absauganlage und am besten noch ein Extra-Vakuum-Sauggerät, das die Luft um den Behandlungsbereich herum absaugt und filtert sind vorteilhaft.

Zahnarzt und die Assistentin benutzen ebenfalls Masken am besten auch mit Sauerstoffanschluss.
Das Amalgam selbst sollte dann vorsichtig mit niederer Drehzahl mit einem Höchstmass an Wasserkühlung herausgebohrt werden. Am besten wird es am Rand freigebohrt und dann herausgebrochen.

Vor und nach Ausbohren der Füllungen hilft das Spülen mit einer Chlorella oder Charcoal (Aktivkohle) Lösung. Dies hilft freies Quecksilber zu binden.

Vor einer Amalgamsanierung sollten Mineralstoffdefizite, unter denen heutzutage leider die meisten Menschen leiden, aufgefüllt werden. Auch die ausleitenden Organe wie Leber, Niere und Darm sollten entsprechend vorbereitet werden.

Und wie kann man das Quecksilber aus dem Körper herauslösen
Zur Ausleitung besonders geeignet sind hochdosierte Vitamin C intravenöse Infusionen kombiniert mit Glutathion und weiteren Spurenelementen.

Vitamin C Infusionen sind kontraindiziert unter anderem bei einem Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel (G6PD-Mangel) auch Favismus genannt, der über das Blut getestet werden kann und vor allem bei Menschen afrikanischer Abstammung (Malariagebiete) vorkommt.
Der Mangel des Enzyms G6PD führt durch Veränderung des Zuckerstoffwechsels zu einer vermehrten Zerstörbarkeit der roten Blutkörperchen.

Es gibt noch andere Verfahren, z.B. die Chelatbildner wie DMPS oder DMSA, jedoch mit vorhin schon erwähnten potenziellen Nebenwirkungen verbunden, die bestehen vorallem im Herauslösen von lebenswichtigen Mineralstoffen in ungeklärter Höhe und einer potentiellen Belastung der Nieren.

Ausserdem gibt es eine ganze Reihe naturheilkundlicher Verfahren wie Homöopathie, Bioresonanz, Elektro-Akkupunktur sowie pflanzliche Wirkstoffe, wie Chlorella, Koriander und Bärlauch und viele andere mehr.

Wichtig ist natürlich auch die orthomolekulare Begleitbehandlung also die Einnahme von Vitalstoffen, Mineralstoffen und Spurenelementen, die eine Entgiftung und Ausleitung unterstützen. Hierzu gehören vor allem Selen, Zink, Magnesium und Eisen.

Eine gesunde Ernährung spielt natürlich ebenso eine wesentliche Rolle wie der Aufbau einer gesunden Darmflora.
Sauna und Fussbäder tragen ebenfalls zur Entgiftung bei.

So, das war´s auch schon wieder mal wieder für heute.

Im nächsten Podcast diskutieren wir weitere hochinteressante Facts über Amalgam, die schon 1927 bekannt waren und ich erzähle dir was auf dem Beipackzettel steht, mit dem Amalgam in die Zahnarztpraxis geliefert wird.

Dann bis zum nächsten Mal.

Ich bin Dr Elmar Jung mit dem Podcast für deine beste Gesundheit

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